„Kampener Kunstpfad“ – 32 Gedenkstelen in Kampen
Eine Hommage an die Vergangenheit ist der „Kampener Kunstpfad“, der sich durch Straßen und die Natur zieht des populären Dorfes. Mittlerweile 32 Gedenkstelen erinnern an bedeutende Persönlichkeiten, die hier ihren Urlaub und Arbeitszeit verbrachten oder aber in Kampen lebten. „Ihre schöpferische Arbeit in Kampen, aber auch die Schilderung ihrer Eindrücke verliehen unserem Dorf eine ganz besondere Magie und Ausstrahlung, die der Besucher bis heute verspürt und die immer wieder Menschen zu eigener Kreativität anregt“, konstatiert Kampens Tourismusdirektorin Birgit Friese.
2008 wurde die erste der aus Edelstahl genieteten und mit Bronzeguss-Texttafeln versehenen Gedenkstelen vor dem Atelier Sprotte in der Alten Dorfstraße enthüllt, bis dato folgten 31 weitere. Ergänzend dazu gibt es ein Büchlein, das über die Persönlichkeiten informiert, deren Bandbreite von Max Frisch über Emil Nolde bis hin zu Thomas Mann reicht. Der „Kampener Kunstpfad“: Der Weg ist das Ziel…
Auch der Brauch des Altjahresumritts wird im Sylter Osten vereinzelt noch gepflegt. Reiter ziehen gemeinsam durchs Dorf und bekommen von den Bürgern so manchen Satteltrunk gereicht. In früheren Zeiten, als die meisten der Sylter Männer zur See fuhren, muss die Erscheinung eines solchen Seemannes hoch zu Ross – zumal im angeheiterten Zustand – ein recht kurioser Anblick gewesen sein. Der Volksmund prägte dafür den friesischen Ausspruch „En Seeman to Hingst es en Gruul fuar Gott“ („Ein Seemann auf einem Hengst ist ein Gräuel für den lieben Gott“).